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LEIBNIZ-WISSENSCHAFTSCAMPUS
MAINZ / FRANKFURT: BYZANZ
ZWISCHEN ORIENT UND OKZIDENT
Beteiligt seitens des IEG: Nicole Reinhardt,
MihaiD. Grigore, Denise Klein
Seit 2018
Förderung: LeibnizGemeinschaft
Partner: IEG, JGU, RGZM, GoetheUniversität
Frankfurt a. M.
Der LeibnizWissenschaftsCampus »Byzanz zwischen
Orient und Okzident« ist eine Initiative der Leibniz
Gemeinschaft für eine stärkere Vernetzung außer
universitärer und universitärer Forschung. Er will
Exzellenzen bündeln, strategische Forschung be-
treiben, Interdisziplinarität befördern sowie das
Forschungsprofil des Standortes Mainz / Frankfurt
stärken. Institutionell etabliert werden soll eine brei-
te Plattform für interdisziplinäre ByzanzForschung.
Beteiligt sind neben der Byzantinistik und der
Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunst-
geschichte sämtliche Fächer, die zur Erforschung des
Byzantinischen Reichs und seiner Kultur beitragen.
Der Campus fördert die Integration der zersplitterten
Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit Byzanz und
seinem kulturellen Fortleben befassen. Er ermöglicht
themenorientierte, multidisziplinäre, historisch
kulturwissenschaftliche Forschung unter einem Dach
und bewirkt durch einen gemeinsamen Auftritt ihre
bessere Sichtbarkeit.
Das IEG widmet sich Prozessen der ByzanzRezeption
in europäischen Geschichtskulturen der Moderne.
Im Jahr 2023 war es an dem Aufbau des digitalen
Projekts »Mapping the Reception of Byzantium
(MARBY)« beteiligt, das in einer interaktiven Karte
mit Erinnerungs und Rezeptionsorten vom Byzanz
(als Staat) und dem Byzantinischen (als Kultur)
münden soll. Für das Jahr 2024 plant das IEG inner-
halb des WissenschaftsCampus einen Workshop zu
dem neuen historiographischen Paradigma »Kiewer
Christentum« und der damit verbundenen Buchreihe
Kyivan Christianity.
Zur Website:
URL: <https://www.byzanz-mainz.de/>
IEG-Jahresbericht 2023 | Forschung 63